top of page

ORTSCHAFT LEBIEN

Inmitten der Elbauelandschaft liegt unser Dorf Lebien. Bodenfunde der Bronzezeit und Eisenzeit geben Hinweise auf eine frühe Besiedlung. Der Ortsname ist vermutlich auf eine altsorbische Bezeichnung zurückzuführen. Lebien stand im 13. Jh. unter flämischen Einfluß und ist ein Ortstyp zwischen Straßen- und Angerdorf. Über die Jahrhunderte prägte die Landwirtschaft das Ortsbild. Bis 1815 gehörte das Dorf zum Amt  Annaburg. Neben den alten Höfen mit Ställen und Wirtschaftsgebäuden sind in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Eigenheime entstanden.
Die bisher selbständige Gemeinde Lebien gehört nach Eingemeindung seit Januar 2011 zur Stadt Annaburg.
Die zentral gelegene und eindrucksvolle romanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und Apsis, stammt aus dem Jahr 1234. Der Westquerturm erscheint nach Veränderung in barockisierter Ausführung.  Für den Erhalt und die Instandsetzung der Bausubstanz setzt sich der bestehende Förderverein ein.
Besonderer Anziehungspunkt für Besucher ist die im Jahr 1833 erbaute Bockwindmühle. Die unter Denkmalschutz stehende Mühle wurde 1978 restauriert, funktionstüchtig hergerichtet und zum Museum ausgebaut. Am Pfingstmontag ist im Rahmen des „Deutschen Mühlentages“ und am  2. Sonntag im September zum „Tag des Offenen Denkmals“, die Mühle geöffnet. Dazu werden Mühlenbesichtigungen mit Führungen angeboten. Führungen und Besuch des Mühlengeländes sind ganzjährig nach Voranmeldung möglich.
Beliebter Höhepunkt des Dorflebens ist die Organisation und Durchführung des Teichfestes. Voraussetzungen für das kulturelle und sportliche Leben hat die Gemeinde geschaffen mit der Zurverfügungstellung eines Kulturraumes und des Gemeinschaftshauses am Sportplatz. Organisiert werden Veranstaltungen und Treffen  des Schützenvereins, der Landsportgemeinschaft, der Freiwilligen Feuerwehr, des Seniorenvereins, vom Jugendklub und den Tanzmäusen.

bottom of page